Im Jahr 1989 legte Hans Luder, ein Landwirt aus Oberösch BE den Grundstein für IP-SUISSE. Seine Vision war es, eine Organisation aufzustellen, die von Bauern für Bauern sei. Das Ziel war, eine zukunftsträchtige und nachhaltige Schweizer Landwirtschaft zu entwickeln, deshalb suchte er weitere Mitstreiter, die seine Vision mit ihm in die Tat umsetzen würden. Und er fand starke Verbündete, die sein Gedankengut mittrugen. Vier weitere Berner Landwirte kamen dazu: Andreas Stalder (Präsident IP-SUISSE), Daniel Niklaus (Verantwortlicher Swiss Black Angus IP-SUISSE), Rudolf Weber (Vorstand IP-Suisse), Heinz Schwab (Vorstand IP-SUISSE) und Fritz Rothen (der erste Geschäftsführer von IP-Suisse).
Bis zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Organisation, die von Landwirten gegründet wurde. Und genau das wollten die Gründer umsetzen. «Wir wollten die Landwirtschaft revolutionieren, damit wir nicht mehr die Sklaven der Detailhändler sind», sagt Andreas Stalder im Dok-Film.
Im Dok-Film werden die anfänglichen Hürden der Organisation aufgezeigt und die Kämpfe, welche die IP-SUISSE austragen musste – finanzielle und politische Herausforderungen. Bis es zum eigentlichen Durchbruch des Labels kam, vergingen viele Jahre. Aufgeben war nie eine Option und die Stärke, um die Probleme zu bewältigen, lag in der starken Freundschaft, welche die Freunde bis heute verbindet.
Den endgültigen Durchbruch schaffte das Käfer-Label 2016 mit Denner, als der Discounter 30 Produkte ins Sortiment aufnahm. Das Ziel von Denner war: nachhaltig hergestellte Produkte für alle erschwinglich zu machen und eine bessere Entlöhnung der Landwirt/-innen zu fördern. Heute sind über 270 IP-SUISSE Produkte im Sortiment und erreichen einen Umsatz von über CHF 170 Millionen.
Der Dok-Film ist ein Bekenntnis zur Schweizer Landwirtschaft und eine Ode an eine wahre Freundschaft und ist auf YouTube zu sehen.
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